Um unserer Kreativität freien Lauf zu gewähren, werden wir mit Farben arbeiten. Einmal werden Stoffe mit Batik verschönert und dann geht es an unsere Körperverzierung …

Man kennt die Muster noch von früher und trotzdem schaut es immer wieder interessant aus, wenn man ein ausgewaschenes Shirt durch Batik verschönern kann. Durch verschiedene Knoten und Zusammenfalten des Shirt entstehen unglaubliche Muster, je nach Geschmack. Man kann natürlich auch mit den Farben experimentieren und mehrfärbig batiken.

Dazu braucht man:

• Batik-oder Färbefarbe
• Salz
• Wasser
• Fixiermittel
• einen Löffel, einen Kübel

Ihr erwärmt das Wasser nach Angabe des Färbemittels und verschnürt den Stoff je nach belieben kreuz und quer. Nachdem sich die Farbe vollständig aufgelöst hat (siehe Angaben), kann der Stoff eingetaucht werden. Wenn Ihr zwei Farben oder mehr verwendet, darf nur der Teil des Stoffes eingetaucht werden, der später die gewünschte Farbe erhalten soll. Nach dem Färben spült Ihr Euer Kunstwerk in klarem Wasser durch. Jetzt kommt der interessante Moment! Ihr könnt die Knoten aufschneiden und Euer Werk begutachten. Dann kommt der Stoff in ein Fixiermittel, das in warmen Wasser aufgelöst wird. Den gefärbten Stoff 15 Minuten in das Fixiermittel tauchen. Wenn Ihr den Stoff dann später per Handselber wäscht, hält die Farbe auch sehr lange an.

Henna Tattoos

Viele kennen Henna als Haarfärbemittel. In der islamischen Welt, aber auch in Indien wird Henna hauptsächlich zum Verzieren und Färben der Hände und Füße verwendet. In Tunesien dauert die Hennazeremonie drei Tage. Obwohl das Färben mit Henna sehr aufwendig sein kann, hat es den Vorteil, dass die Färbung nach ca. zwei Wochen nachlässt und vollständig verschwindet. Natürlich muss man vor Gebrauch die Henna Paste an einer Körperstelle ausprobieren. Erst danach geht´s los! Henna hat nach den neuesten, naturwissenschaftlichen Erkenntnissen auch eine keimtötende Wirkung.